Radjedef

Namen von Radjedef
Kopf einer Sphinx Radjedefs; Louvre, Paris
Horusname
G5
L1
Cheper
Ḫpr
Der Gestaltete
Nebtiname
G16
L1G17
Cheper-em-nebti
Ḫpr-m-nbtj
Der durch die beiden Herrinnen Gestaltete
Goldname
G8
G5 G5 G5
S12
Bikui-nebu
Bjk.wj-nbw
Goldenster der Falken
Eigenname
N5R11I9
Radjedef (Djedefre)
Rˁ ḏd=f (ḏd=f Rˁ)
Er, Re, ist dauerhaft/dauernd
Königspapyrus Turin (Nr.III./11)
HASHHASHHASHV11AG7
[1]
Im Original ist der Name des Herrschers herausgebrochen, nur das NamensIdeogramm für einen
König, das den Horusfalken darstellt, ist erhalten.
Königsliste von Abydos (Sethos I.) (Nr.22)
N5R11f
Radjedef (Djedefre)
Rˁ ḏd=f (ḏd=f Rˁ)
Er, Re, ist dauerhaft/dauernd
Königsliste von Sakkara (Nr.18)
N5R11R11f
Radjedef (Djedefre)
Rˁ ḏd=f (ḏd=f Rˁ)
Er, Re, ist dauerhaft/dauernd
Griechisch
Manetho-Varianten:



nach Herodot:

nach Eratosthenes:

Africanus: Ratoises[2][A 1]
Eusebius: fehlt
Eusebius, AV: fehlt

Rhampsinit

Rhauosis[3]

Radjedef (nach anderer Lesung Djedefre oder Djedefra) war der dritte König (Pharao) der altägyptischen 4. Dynastie (Altes Reich) und regierte etwa von 2580 bis 2570 v. Chr.[4] Über seine Person und seine Regierungszeit existieren nur sehr wenige Zeugnisse. Radjedef ist im Wesentlichen durch seine Bautätigkeit bekannt, die die Vollendung der Grabanlage seines Vaters Cheops und die Errichtung einer eigenen Pyramidenanlage in Abu Roasch umfasste. Unter seiner Herrschaft wurde der Sonnengott Re zur zentralen Gottheit Ägyptens erklärt.

  1. Alan H. Gardiner: The royal canon of Turin. Bildtafel 2; Die hier von den sonst üblichen Syntax für Hieroboxen abweichende Darstellung des Eintrags im Turiner Papyrus ist auf den Umstand gemünzt, dass im Hieratischen offene Kartuschen zur Verwendung kamen. Das abwechselnde Mal-fehlen-mal-vorhandensein bestimmter Namenselemente ist auf Materialschäden im Papyrus zurückzuführen.
  2. Kim Ryholt: The political Situation in Egypt during the second intermediate Period: c. 1800 - 1550 B.C. Museum Tusculanum Press, Copenhagen 1997, ISBN 87-7289-421-0, S. 17; William Gillian Waddell: Manetho (The Loeb classical Library 350). S. 44–45, mit Verweis auf George Reisner.
  3. Alan B. Lloyd: Herodotus, book II (= Etudes préliminaires aux religions orientales dans l'Empire romain. Band 43). Brill, Leiden 1975–1988, ISBN 90-04-04179-6, S. 77ff.
  4. Jahreszahlen nach T. Schneider: Lexikon der Pharaonen. Düsseldorf 2002.


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